Wenn das keine Überraschung ist: Amazon erlaubt mit Video Direct ab sofort professionellen Filmproduzenten und Lizenzinhabern, ihre Inhalte Amazon-Kunden direkt zu anzubieten. Vorerst gilt dies für Deutschland, die USA, Großbritannien, Österreich und Japan. Eine große Chance vor allem für Independent-Filme und für eine extrem vergrößerte Auswahl an Videos bei Amazon.
Angriff aufs klassische TV? Ernsthafte Konkurrenz für YouTube? Oder steckt noch mehr dahinter? Fakt ist, Amazons jüngster Coup hat das Potenzial zu mehr. Anbieter haben dabei ganz flexibel die Wahl: Entweder Videoinhalte kostenlos innerhalb Amazons Abo-Dienst Prime zeigen und über die verbrauchte Streaming-Zeit abrechnen. Oder über Amazons Video-Shop verkaufen bzw. vermieten. Vorerst nur in den USA können die Inhalte auch komplett werbefinanziert gezeigt werden. Für Sauberkeit sorgt vorab ein gründlicher Prüfungsprozess, indem anstößige, pornografische oder das Urheberrecht verletzende Inhalte gefiltert werden.
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